Elke Jungbluth

Elke Jungbluth lebt und arbeitet in Köln. Nach dem Abschluss Ihres Architekturstudiums in Aachen eröffnete sie 2007 ihr eigenes Atelier. Bis zur Eröffnung Ihres Ateliers in Köln war Ihr Leben schon sehr bewegend, so verbrachte sie nach Ihrem Abitur ein Jahr auf Teneriffa, wonach sie dann drei Jahre Mathematik und Spanisch auf Sek II in Köln studierte und – bevor sie dann Architektur studierte – absolvierte sie noch an der Möbelfachschule in Köln eine Ausbildung zum Einrichter. Bewegung hat sich somit als elementarer Baustein Ihres Seins erwiesen und im wahrsten Sinne des Wortes baut sie auch jeden Tag bewusst Bewegung in Ihren Tagesablauf. Mittels Bewegung bleiben wir gesund – körperlich und geistig – Bewegung ist Leben, ohne Bewegung ist Nichts – ja – mittels Bewegung wird die Welt gerettet, da letzteres ein zu hoch gegriffenes Ziel für eines Einzelnen von uns wäre – selbst Beethoven ist daran gescheitert und war es dennoch sein inniger Wunsch – siehe und höre: „Freude an die Ode, hier: alle Menschen werden Brüder…!“ – so hat er bereits über zwei Jahrhunderte uns Menschen verzaubert, inspiriert und glücklich gemacht mit seiner Musik! Auch Elke Jungbluth möchte mittels Ihrer Malerei (hierbei hört sie im Atelier ausschließlich Beethoven) den Menschen mitteilen, dass sie leben sollen, sich an ihm erfreuen mögen, denn dafür ist das Leben uns Menschen gegeben (Freude schöner Götterfunken) und vielmehr! Sie möchte sie verzaubern, mit Ihrer ebenso lebendigen wie chaotischen Kunst, wie man gleich so zu Ludwig`s Lebzeiten über seine Kompositionen sprach: Chaos! Unspielbar! Und doch – oder gerade daher – so wunderschön und einmalig! Er war ein Rebell, er trotzte ebenso den musikalischen Gesetzen wie sie von den vorherrschenden Maltechniken der Kunst nicht so vieles wusste oder annehmen konnte, weshalb es sie wohl auch eher an die RWTH AC verschlug, um hier – auf einer äußerst künstlerischen Art und Weise – Architektur zu studieren, um das Nichtvorhandene auf dem Terrain der bunten Welt zu finden, aus dem Konstruktiven/Konzept zu schöpfen, und genauso entstand Ihr Malstil: Movement Painting! Die Bewegung erfolgt an einem Strang, geschöpft in geschwungen Linien aus der Kraft und Energie und Anatomie des Körpers. Ihre Kunst wird aus Ihrem Inneren entworfen und sie möchte erinnern, wie wunderbar lebenswert das Leben ist, trotz der Ereignisse (siehe im Bild die mathematischen Zeichen), auf die wir jeden Tag auf unseren Wegen stoßen, ob erwartet oder unerwartet, ob erfreulich oder traurig, sie gehören unmittelbar zu uns und wir leben mit ihnen oder müssen lernen, mit ihnen zu leben, ob gewollt oder ungewollt, doch das ist unser Weg, das ist unsere Bewegung! Bekanntlich fällt das Glück nicht vom Himmel, sondern Du musst Dich der Bewegung des Lebens hingeben und mit ihr gehen, bewusst oder unbewusst. In der Bewegung gibt es Begegnungen und Ereignisse, die unser Leben dann lebenswert machen, seien diese positiver oder negativer Natur; diese formen uns und genau diese Formen kreiert sie auf der Leinwand und es möge eine Atmosphäre entstehen, von der sich der Betrachter eingeladen fühlen darf, sich mitziehen zu lassen und sich seiner Träumerei hinzugeben oder bestenfalls sie zu leben! Somit beginnen alle Ihre neueren Bilder mit „Move On“! Möge Ihr Beitrag für Deine Bewegung in Deinem facettenreichen Leben Gestalt annehmen! Gestalte es bunt!